30.04.2002 - Mayday - Culture Flash

Die Mayday hat sich in der Technoszene schon lange etabliert. Für einen echten Raver ist es neben der Loveparade die zweit wichtigste Veranstaltung in Deutschland. In ihrer bereits 17. Auflage im nun 11. Jahr wurden wieder mehr als XXXXX (Zahl folgt) Raver aus Deutschland und der ganzen Welt angezogen um den Großen der DJ-Szene zu lauschen und den aktuellen Sound feiern. Es gab 3 Areas. Area 2 und 3 waren die beiden kleineren. Hier hatten Newcomer und etwas unbekanntere Acts die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich ein gutes Einkommen zu sichern (Mayday=Professor *g*). Zwischen riesigen Bildern gemalt aus flureszierenden Farben und Videoprojektionen unzähliger Video-Beamer gelang ihnen dieses auch ganz gut. In der Area 1, der großen Area in der riesigen Kuppel der Dortmunder Westfalenhallen dagegen waren die aktuellen DJ-Größen vorzufinden. Mayday Mitbegründer Westbam oder Timo Maas zum Beispiel, der durch seine kürzlich erschienene CD in die Medien gelangt ist, Schranz-Erfinder Chris Liebing, Carl Cox und Paul van Dyk, Blank&Jones und eine Unmenge weiterer DJs und Liveacts überzeugten mit perfekten Mix-Techniken und einer grandiosen Musikauswahl. Natürlich gab es auch Ausnahmen, doch die fielen schon wegen der einzigartigen Technik unter den Tisch. Höhepunkt der Mayday 2002 war wieder einmal der Auftritt der Members of Mayday. Die VIPs versammelten sich auf der Bühne und feierten mit den Leuten auf der Tanzfläche zu den Hymnen vergangener Maydays und der aktuellen und eine verzerrte Computerstimme, die im Anschluß das Mayday-Motto auf Englisch verkündete war der krönende Höhepunkt der Party. Der hohe Eintrittspreis von knapp 50 Euro hat sich also auf jeden Fall gelohnt. Und auch die Nahrungspreise von 3 Euro waren aufgund der nicht gescheuten Kosten gerechtfertigt. Wer zur Mayday fährt, der darf also keine Kosten schäuen, doch mindestens einmal muß man dabei gewesen sein - wie auf der Loveparade und ein Stück unserer Geschichte.