09.06.2006 - Orange Clubbing: Miss Djax

Als ich gegen null Uhr in der Factory eintraf, war es noch relativ leer. Kein Wunder, denn Deutschland hatte gerade gegen Costa Rica im Fußball gewonnen und der ein oder andere Fan hatte somit noch zu feiern. Doch die wenigen, die bisher anwesend waren, scheuten nicht, das Tanzbein zu schwingen. Kein Wunder, denn der DJ, der diesmal gerne unerkannt bleiben möchte, legte einmal mehr ein perfektes Set hin, welches sich bis zum holländischen Liveact hochspielte.

Als die Factory dann vernünftig gefüllt war, war es endlich soweit: Miss Djax und ein kleiner schwarzer Koffer trafen ein. Gekonnt vergabelte sie dessen Inhalt auf einem roten Samttuch direkt vor dem DJ Pult. Ich weiß nicht, ob meine fotodokumentarische Aufzeichnung des Aufbaus sie etwas annervte... im weiteren Verlauf wollte sie jedenfalls von keinem mehr fotografiert werden. Vielleicht lag es aber auch daran, daß Deutschland 4:2 gewonnen hatte, und einige Fans mit Deutschlandfahne auf der Backe sich unter das Feierpublikum gemischt hatten. Die Niederlande und Deutschland sind da ja etwas verfeindet. Doch wie dem auch sei, ihr Act war vom Feinsten. Harte Beats mit wilden Acidlines lieferten sich ein schweres Gefecht. Eine Mischung aus Schranz und Techno, wild und gekonnt, einfach zum Ausflippen.

Asem Shama war schließlich wie auf jeder Orange Clubbing Party dafür zuständig, das letzte Fünkchen Energie aus den Gästen herauszupumpen. Mit schnellen Technobeats und einer bekannt gekonnten, schnellen Mixtechnik, blieb einem aber auch nichts anderes übrig, als sich zu bewegen. Gut wie immer!

Fazit: Insgesamt eine sehr schöne Party, die von einer Estefania DVD Präsentation auf einer Stoffleinwand im Raum begleitet wurde. Dank der nicht weggeschmissenen Love 'n Light Eintrittskarte kostete mich der Spaß nur 8 Euro.