02.10.2005 - Hardcore Attack

Wir hatten das Glück, die Location im absolut leeren Zustand zu betreten und den Soundchecks zu lauschen. So blieb uns glücklicherweise das Warten am Eingang erspart. Denn als wir die Location betraten, hatte sich bereits eine Schlange gebildet, die ununterbrochen länger wurde. Gegen Mitternacht reichte sie schließlich bis zum Kiez. Die herausragende Qualität der ersten Auflage der Hardcore Attack hatte sich anscheinend schnell herumgesprochen. So gab es auch dieses Mal wieder harte Sounds auf der "Main" und Rave und Happyhardcore auf der "Kleinen". Auf letzterer rotierten die DJs und brachten das recht junge Publikum zurück in die von den Älteren oftmals zurückersehnte Zeit der frühen 90er. Und die Stimmung war mindestens genauso ausgelassen wie damals.

Auf der Main ging es etwas härter zur Sache. Nachdem Slavefriese mit MC Mirender zusammen den ihren Liveact hinter sich gebracht hatten, schaffte es Neophyte die Feierlaune der schon tobenden Partycrowd noch weiter zu steigen. Kim und Joeker übernahmen schließlich das Ruder. Marc Acardipane haben wir leider nicht mehr mitbekommen, da uns leider frühzeitig aufgrund der schönen harten Beats die Kräfte verließen.

Das Publikum war wie immer in Hamburg gut gemischt. Zu Terrorfreaks gesellten sich Polyethylraver und Hemd-in-der-Hose Normalos. Alle friedlich gestimmt und in bester Feierlaune.

Fazit: Die Hardcore Attack hat es geschafft. Trotz Mainstream-ferner Musik und zeitlich vor einem Feiertag gelegen, wo die Konkurrenz sich nicht gerade lumpen läßt, war der Tunnel so voll wie schon lange nicht mehr. 10 Euro, die sich absolut gelohnt haben. Wir freuen uns auf den
dritten Teil. Danke Johnny!