11.04.2004 - Oster Mega Rave

Als wir um kurz vor Mitternacht ankamen, war -trotz mässiger Warteschlange- der Bahnhof schon gut gefüllt mit Leuten. Nicht in der Art, dass man sich gegenseitig auf den Füssen gestanden hätte, aber es war zu erkennen, dass sich zu dieser Veranstaltung die Technojünger Hannovers ziemlich komplett in der Halle versammelt hatten. Musikalisch war noch warmlaufen angesagt, auch im wörtlichen Sinne, denn die Heizsäulen hatten ihre Arbeit gerade aufgenommen. Die Versorgung mit Dixietoiletten leif ebenso reibungslos wie der Nachschub an Flüssigkeit seitens der Theken. Das Konzept der Mainarea bestand aus Trance, Hardtrance und massenkompatiblem Techno mit Roboscan Lightshow und angemessenem Bass und zog somit die meisten der feierlaunigen Gäste in ihren Bann. Die zweite kleinere Area (schön familiär unter einem eigenen Zeltpavillon) brachte mehr Housiges und lief sogar teilweise zu elektronischen Klängen auf. "Nobody likes the records that I play..." war hier zwar die Scheibe des Abends, aber keineswegs programmatisch, denn auch die kleine Area fand immer wieder regen Zulauf von einem stetig zwischen beiden Floors pendelnden Publikum. Auf Area1 hatte inzwischen auch DJ Sammy die Teller übernommen und gab den Leuten ohne Umwege, was sie wollten. Es bildeten sich überall in der Menge kleine Grüppchen, die heftiger am Zappeln waren als der Rest. Leider musste der Arme einen Ausfall von Teilen der Anlage ertragen. Doch bald war wieder alles fit und die Party konnte weitergehen. Mit DJ Quiksilver war dann gleich nach Sammy der nächste TopAct vertreten, und da der Übergang nahtlos lief, kochte die Stimmung hoch und bleib auch für den Rest des Abends so. Warmduscher für wie üblich ein bis zwei Nummern härter als die Anderen und um halb 6 Uhr morgens war eine Weckrunde auch angebracht, denn die Reihen der Feiernden lichteten sich langsam Richtung Garderobe. Somit zogen auch wir ab und verbuchten den 11ten OMR als eine Party, die sich ihren Platz in Hannovers grössten Veranstaltungen verdient hat.