Wir wissen, was wir wollen: Leben! Lieben! Schutz vor HIV!

So lautet das Motto, des diesjährigen Welt-AIDS-Tag.

Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Deutsche AIDS-Stiftung (DAS) treten am 1. Dezember gemeinsam in die Öffentlichkeit. Dabei unterstütz werden sie von namhaften Prominenten, wie Hannelore Elsner, Bärbel Schäfer und Sängerin Sandy (No Angels). Die drei haben sich spontan zu einem Fotoshooting bereiterklärt, und hoffen mit den Bildern auf Plakaten, in Anzeigen, Faltblättern und auf Postkarten möglichst viele Menschen aus allen Generationen wieder auf das Thema AIDS aufmerksam zu machen. Der Kommentar der drei: "Als Prominente haben wir schließlich eine Vorbildfunktion."

Die Aktion ist Teil einer Kampagne der AIDS-Organisation der vereinten Nationen - UNAIDS. Allein in Deutschland leben 43.000 Menschen mit HIV, den größten Teil stellen Homosexuelle dar. Nur etwa ein fünftel sind Frauen. Dennoch sind auch in Deutschland Mädchen und Frauen nach den Erfahrungen der drei Aids-Organisationen in besonderer Weise von der Immunschwäche betroffen und durch sie gefährdet. Vor allem Frauen aus sozialschwachen, ökonomisch oder kulturell benachteiligten Verhältnissen. Das betrifft unter anderem Drogenkonsumentinnen und Partnerinnen von Drogenkonsumenten, oder Frauen in der Armuts- und Drogenprostitution. Gerade ihnen fehlen oft Kenntnisse oder Möglichkeiten, für ihren Schutz zu sorgen und ihn von ihren Sexualpartnern einzufordern.

Umso wichtiger ist es, dass Frauen und Mädchen ermutigt und unterstützt werden, um ihre Gesundheit wirksam schützen zu können. Weil noch nicht alle Frauen und Männer so selbstbewusst auftreten können wie die drei prominenten Frauen der Welt-Aids-Tags-Kampagne, haben BZgA, DAH und DAS hier auch weiterhin ein großes Aufgabenfeld. Ihr gemeinsames Ziel: die Lebens- und Liebesbedingungen von Frauen - und Männern - so zu verbessern, dass sich alle vor HIV schützen können und sich Safer Sex für alle Beteiligten leichter praktizieren lässt.